Heinz-Rohde-Preis

Der Vorstand der Zahntechniker-Innung Düsseldorf hatte beschlossen, anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Innung im Jahre 1984 einen Preis zu stiften. Der Preis wurde nach dem langjährigen Obermeister und Ehrenobermeister der Innung, Herrn Heinz Rohde, benannt. Die Auszeichnung erfolgt in Form einer durch einen Künstler zu schaffenden Plastik und Urkunde. Durch die Stiftung des Heinz-Rohde-Preises werden besondere Verdienste um das Zahntechniker-Handwerk gewürdigt.

 

1984 – Zahntechniker-Meister Gerhard Geiger

1987 – Zahntechniker-Meister Horst Gründler

1990 – Zahntechniker-Meister Hubert Pfannenstiel (anlässlich des 90. Geburtstag von Herrn Rohde)

1999 – Zahntechniker-Meister Michael H. Polz

2003 – Zahntechniker-Meister Jürg Stuck und Zahnarzt Giuseppe Allais

2007 – Herr Walter Winkler, Generalsekretär des Verbandes Deutscher Zahntechniker Innungen

2016 – Herrn Zahntechniker-Meister Lutz Wolf, Ehrenpräsident des VDZI

2022 – Frau Dr. Marion Marschall, Chefredakteurin Quintessence News

 


 

Q – AMZ Auftaktveranstaltung und Heinz-Rohde-Preis Verleihung 2007

 

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum neuen Qualitäts- und Markenkonzept Q-AMZ des VDZI am 17. Januar 2007 in Dortmund im Casino Hohensyburg wurde dem Generalsekretär des VDZI, Herrn Walter Winkler, der Heinz Rohde Preis 2007 der Zahntechniker- Innung Düsseldorf verliehen. Dieser Preis wurde nach dem langjährigen Obermeister und Ehrenobermeister der Innung Düsseldorf, Herrn ZTM Heinz Rohde, benannt. Die Auszeichnung erfolgt in Form einer durch einen Künstler zu schaffenden Plastik und Urkunde. Durch die Stiftung des Heinz-Rohde-Preises werden besondere Verdienste um das Zahntechniker-Handwerk gewürdigt. Die Auszeichnung erfolgt in Form einer Plastik, die in diesem Jahr den Namen „Beziehungen“ trägt. Der Laudator, Obermeister Dominik Kruchen der Zahntechniker-Innung Düsseldorf, stellte fest, dass die Gestaltung der Skulptur dem Wirken von Walter Winkler in hervorragender Weise gerecht werde. Anders als bei den bisherigen Preisträgern, den Zahntechniker-Meistern Gerhard Geiger, Horst Gründler, Hubert Pfannenstiel, Heinz Polz, Jürg Stuck und dem Zahnarzt Giuseppe Allais, gehöre es zu Winklers Aufgaben, im Ringen und Ziehen mit den verschiedenen politischen Interessengruppen für das Zahntechniker-Handwerk die besten Ergebnisse zu erreichen.

 

Obermeister Kruchen stellte in seiner Ehrung heraus, dass Walter Winkler seine Arbeitskraft dem VDZI seit nun fast 20 Jahren zur Verfügung stelle. Sein Aufgabengebiet umfasste zu Anfang die operative Umsetzung der politischen Entscheidungen des Vorstandes. Kruchen wörtlich: „Die laufenden und wiederkehrenden Belastungen für das Handwerk boten dem Temperament und der Intellektualität des Herrn Winkler einen passenden beruflichen Entwicklungsrahmen.“ Und so wurde Walter Winkler im Juni 2000, der steigenden Bedeutung des Zahntechnikerhandwerks folgend,  als Generalsekretär im deutschen Gesundheitswesen bestätigt. Der Vorstand übertrug Herrn Winkler gleichzeitig die Aufgabe der projektbezogen Neustrukturierung der Verbandsgeschäftstelle sowie die Verantwortung für die personelle Fortentwicklung.

 

Sozusagen als erste Amtshandlung erstellte Walter Winkler für den Vorstand des VDZI das „Konzept 2000“. Damit wurde die konzeptionelle Ausrichtung zu den Themen „Gestaltungsfähigkeit durch Recht und Politik“, „Aktive Marktgestaltung“ und „gemeinsamer Auftritt“ den aktuellen Verhältnissen angepasst und bildet heute noch die Basis für die Arbeit des VDZI `s.

 

Besonders hervorzuheben ist laut Kruchen Walter Winklers Loyalität zu seinen Vorständen, dem VDZI und dem Zahntechnikerhandwerk insgesamt. Als Person sei Herr Winkler absolut integer und bei den Gesprächspartnern der Politik, Organisationen und Verbänden hoch geachtet.

 

Kruchen betonte dann, dass die Ehrung von Walter Winkler Dank, aber auch Auftrag und Ansporn sei. In diesem Sinne wünschte Kruchen für die zukünftigen Aufgaben, dass er diese weiterhin kraftvoll angehe, Schwierigkeiten überwinde und das notwendige Glück, ohne das es manchmal eben nicht gehe.

 


Zahntechniker Innung Düsseldorf verlieh den 9. Heinz-Rohde-Preis im Jahr 2022 an Dr. Marion Marschall

 

Anlässlich des 66. Verbandstags des Verband Deutscher Zahntechniker Innungen (VDZI) und des neuen Branchentreffs „Zahntechnik plus“ in Leipzig Ende März 2022 würdigte die Zahntechniker-Innung Düsseldorf die Verdienste von Dr. Marion Marschall mit der Verleihung des Heinz-Rohde-Preises. Überreicht wurde die Auszeichnung durch ZID-Obermeister Dominik Kruchen auf dem Festabend des VDZI.

In seiner Laudatio würdigte Dominik Kruchen die besonderen journalistischen Verdienste von Marion Marschall, die auch große Bedeutung für das Zahntechniker Handwerk haben. Die in Dessau geborene Journalistin sei nach ihrem Studium in Bonn und einem Volontariat beim Sozialverband VdK 1998 in die Redaktion der DZW – Die ZahnarztWoche und damit in die Dentalwelt eingestiegen.

„Dabei hatte sie schnell die Begeisterung für die Zahnmedizin und Zahntechnik entdeckt. Als Chefin vom Dienst der DZW etablierte sie die DZW Workshops Zukunft mit, später als „DZW Bonner Runde“ bekannt. Hier wurden alle möglichen und wichtigen Zukunftsthemen behandelt, von Zahnmedizin über Zahntechnik, Auslandszahnersatz, Laborgruppen, MVZ. Von 1. Juli 2009 bis 31. August 2017 war sie als Chefredakteurin der DZW mit ihren Kommentaren und Editorials eine enge Begleiterin des Wandels in der Zahnmedizin und Zahntechnik auf technologischer und politischer Ebene. Seit 1. Februar 2018 ist sie nun Chefredakteurin der Quintessence News und baute dort erfolgreich ein neues digitalen Informationsportal in einem international aufgestellten wissenschaftlichen Verlag auf, inzwischen ist es im 5. Jahr etabliert.

Was Frau Dr. Marschall an ihrer Tätigkeit reizt, ist die Kombination von Wissenschaft und Innovationen mit Patientenversorgung, Zahnmedizin und eben der Zahntechnik. Sie ist überzeugt davon, dass die Zahntechnik jetzt immer stärker von dem profitieren wird, was sie seit Ende der 1990er-Jahre durch die disruptiven neuen Technologien ‚durchmachen‘ musste.

Sie ist uns allen bekannt als eine engagierte Fachjournalistin in der Zahntechnik. Gewachsen und geformt in den Jahren 1998 bis 2009 durch die herausfordernde, prägende und sicher auch anstrengende Arbeit mit dem damaligen Chefredakteur der DZW, Jürgen Pischel. Ihr Anliegen ist es nach wie vor, die Welt der Zahnmedizin und Zahntechnik mitzugestalten – streitbar, kreativ und konstruktiv.

Frau Dr. Marion Marschall hat sich mit ihrer journalistischen Tätigkeit um das deutsche Zahntechniker Handwerk in besonderer Weise verdient gemacht, auch und vielleicht gerade dann, wenn sie kritisch mit uns ins Gebet gegangen war. In Anerkennung ihrer Arbeit verleiht ihr die Zahntechniker Innung für den Regierungsbezirk Düsseldorf den Heinz Rhode Preis 2022.“

Der Heinz-Rohde-Preis

Der Heinz-Rohde-Preis wurde nach dem langjährigen Obermeister und Ehrenobermeister der Zahntechniker Innung für den Regierungsbezirk Düsseldorf benannt. Heinz Rohde hat die Düsseldorfer Innung nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgebaut und über viele Jahre geprägt. Er gehörte auch zu den Gründervätern des VDZI. Die Verdienste von Rohde waren für die Düsseldorfer Innung so bedeutend, dass sie seit den 80ziger Jahren einen Preis nach ihm benannt hat. Bisherige Preisträger haben in der Branche große Namen, dazu gehörten z. B. die Zahntechniker-Meister Gerhard Geiger, Horst Gründler, Hubert Pfannenstiel, Heinz Polz, aber auch Jürg Stuck, der Zahnarzt Giuseppe Allais, VDZI-Generalsekretär Walter Winkler, Dieter Schulz und der kürzlich verstorbene Ehrenpräsident des VDZI, Lutz Wolf.

Diese Auszeichnung erfolgt immer in Form einer durch einen Künstler geschaffenen Plastik und einer Urkunde. Die letzte Plastik wurde 2016 von dem bedeutenden Künstler und Bildhauer Dieter von Levetzow gestaltet.

 

Weitere Bilder der Preisverleihung

Preisverleihung 2022